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Biopool mit Pflanzenfilter – Natürliches Badevergnügen ohne Chlor
Ein Biopool mit Pflanzenfilter vereint den Komfort eines modernen Pools mit nachhaltiger, chlorfreier Wasseraufbereitung. Für Gartenbesitzer, die Wert auf Gesundheit, Umweltfreundlichkeit und Ästhetik legen, ist er die ideale Alternative zum klassischen Schwimmbecken.
Was ist ein Biopool mit Pflanzenfilter?
Ein Biopool ist ein Swimmingpool, der komplett ohne chemische Wasseraufbereitung auskommt. Die Reinigung des Wassers erfolgt biologisch: Eine gezielt angelegte Pflanzenzone, kombiniert mit Filtertechnik, sorgt für klares Wasser. Im Unterschied zum Schwimmteich beansprucht der Pflanzenfilter im Biopool weniger Fläche und wird technisch unterstützt. Die Pflanzenzone ist so konzipiert, dass sie effizient Nährstoffe entzieht und das Wasser ökologisch reinigt, während Pumpen für eine kontinuierliche Umwälzung sorgen[1][2].
Funktionsweise: Pflanzenfilter und Biofilm
Das Herzstück des Biopools ist der Pflanzenfilter, ein separater Bereich, der mit Substrat und ausgewählten Wasserpflanzen wie Schilf oder Rohrkolben bepflanzt ist. Auf dem Substrat bildet sich ein Biofilm, der aus Mikroorganismen besteht. Diese Mikroben bauen Nährstoffe und organische Stoffe ab, die ins Wasser gelangen, und verhindern so Algenwachstum[1][2]. Die Pflanzen unterstützen den Filterprozess, indem sie Phosphate binden und Sauerstoff in die Substratschicht bringen. Das Wasser wird durch eine Umwälzpumpe kontinuierlich durch den Filterbereich und zurück in den Schwimmbereich geleitet. Moderne Systeme nutzen oft eine gezielte Wasserverteilung unterhalb der Substratschicht, um die gesamte Kiesschicht biologisch zu aktivieren[2].
Vorteile eines Biopools mit Pflanzenfilter
Ein Biopool mit Pflanzenfilter bietet zahlreiche Vorteile:
- Das Wasser bleibt dauerhaft klar und ist frei von Chlor und anderen Chemikalien, was besonders haut- und augenfreundlich ist.
- Die biologische Reinigung ist nachhaltig und umweltfreundlich, da keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen.
- Die laufenden Betriebskosten sind niedrig: Es fallen keine Ausgaben für Chemikalien an, der Energieverbrauch bleibt dank effizienter Pumpentechnik gering.
- Auch außerhalb der Badesaison bleibt der Biopool ein optisches Highlight im Garten, da die Pflanzenzone wie ein kleiner Naturteich wirkt.
Planung und Umsetzung
Für einen erfolgreichen Biopool mit Pflanzenfilter sind einige Aspekte entscheidend:
Die Größe des Biopools kann individuell angepasst werden, bereits ab etwa 25 Quadratmetern Wasserfläche ist komfortables Schwimmen möglich. Die Pflanzenzone benötigt etwa 10–30 % der Gesamtfläche, abhängig vom Filtersystem und der gewünschten Wasserqualität[2]. Ein sonniger Standort fördert das Pflanzenwachstum und verbessert die Reinigungsleistung. Technikraum und Filterbereich sollten so geplant werden, dass sie leicht zugänglich und wartungsfreundlich sind. Die Gestaltung des Übergangs zwischen Schwimmbereich und Pflanzenzone kann mit Holzdecks, Naturstein oder Kies harmonisch erfolgen.
Filtertechnik und Wartung
Die Filtertechnik im Biopool besteht aus mehreren Komponenten: Der Pflanzenfilter übernimmt die biologische Reinigung, während eine Umwälzpumpe das Wasser stetig in Bewegung hält. Vorfilter entfernen grobe Schmutzpartikel, bevor das Wasser in die Pflanzenzone gelangt[1][2]. Das Substrat bietet Mikroorganismen eine große Oberfläche, auf der sie Nährstoffe abbauen können. Die Dicke der Kiesschicht sollte optimal gewählt werden, meist zwischen 40 und 60 cm, um die Reinigungsleistung zu maximieren[2].
Zur Pflege gehört das regelmäßige Entfernen von Laub und abgestorbenen Pflanzenteilen sowie die Kontrolle der Filtertechnik. Zwei- bis dreimal im Jahr sollte der Filter rückgespült werden, um den Biofilm zu erneuern und die Reinigungsleistung hoch zu halten[6][7]. So bleibt das Wasser dauerhaft klar und algenfrei.
Kosten für einen Biopool mit Pflanzenfilter
Die Kosten für einen Biopool mit Pflanzenfilter variieren je nach Größe, Ausstattung und Bauweise. Einfache Anlagen starten ab etwa 25.000 Euro, mittelgroße Biopools mit moderner Technik und ansprechender Gestaltung liegen zwischen 35.000 und 50.000 Euro. Exklusive Designs mit Extras wie Beleuchtung oder Holzdeck können ab 60.000 Euro kosten. Im Preis enthalten sind in der Regel Erdarbeiten, Abdichtung, Technik, Filterbereich, Pflanzen und die Bauausführung. Wer Eigenleistungen einbringt, kann die Kosten senken, sollte aber die technische Installation dem Fachmann überlassen.
Warum den Biopool vom Profi bauen lassen?
Ein Biopool mit Pflanzenfilter ist ein sensibles ökologisches System. Nur wenn Wasserzirkulation, Pflanzenauswahl und Filtertechnik optimal aufeinander abgestimmt sind, bleibt das Wasser dauerhaft klar und das Ökosystem stabil. Fachbetriebe berechnen alle Parameter präzise, wählen geeignete Materialien und sorgen für eine langlebige, wartungsarme Ausführung. Sie bieten zudem Pflegeberatung und Wartungsservice, damit der Biopool dauerhaft Freude bereitet.
Fazit: Natürlich schwimmen mit Stil
Ein Biopool mit Pflanzenfilter bietet nachhaltiges, chlorfreies Badevergnügen und fügt sich harmonisch in die Gartengestaltung ein. Die Kombination aus moderner Technik und biologischer Reinigung sorgt für dauerhaft klares Wasser, niedrige Betriebskosten und ein einzigartiges Naturerlebnis. Wer Wert auf Gesundheit, Umweltfreundlichkeit und Ästhetik legt, findet im Biopool mit Pflanzenfilter die perfekte Lösung für den eigenen Garten.