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Gartenplanung mit Pool – So gestalten Sie Ihren persönlichen Traumgarten
Ein Pool im eigenen Garten steht für Erholung, Lebensqualität und Urlaubsgefühl zu Hause. Damit der Pool nicht isoliert wirkt, sondern sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt, ist eine durchdachte Gartenplanung entscheidend. Mit der richtigen Kombination aus Pool, Bepflanzung, Wegen und Sitzplätzen entsteht ein stimmiges Gartenkonzept, das Funktionalität und Ästhetik vereint.
Warum eine gute Planung entscheidend ist
Ein Pool sollte immer als Teil des gesamten Gartens betrachtet werden. Wird er ohne Bezug zur Umgebung platziert, wirkt er schnell wie ein technisches Fremdelement. Eine gelungene Gartenplanung berücksichtigt Sonnenverlauf, Sichtachsen, Windverhältnisse sowie die Wegeführung. Auch Materialien, Farben und Übergänge zu Beeten oder Terrassen spielen eine wichtige Rolle. So entsteht ein Garten, der nicht nur optisch überzeugt, sondern auch praktisch, pflegeleicht und langlebig ist[3][5].
Poolarten im Überblick
Die Wahl des passenden Pools hängt vom Grundstück, Budget und den eigenen Ansprüchen ab. Zu den gängigen Varianten zählen:
- Einbaupool: Fest verbaut, modern in Optik und Technik, oft aus Beton, GFK oder Styroporsteinen. Klare Linien oder freie Formen sind möglich.
- Naturpool/Biopool: Setzt auf biologische Filtertechnik statt Chlor, bietet ein hautfreundliches Badeerlebnis und ist optisch oft kaum von klassischen Pools zu unterscheiden.
- Schwimmteich: Verbindet Badeteich und Biotop, benötigt eine bepflanzte Regenerationszone und wirkt besonders naturnah.
- Aufstellpool: Flexible und günstige Lösung, schnell aufgebaut, aber weniger langlebig und mit begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Poolart sollte frühzeitig festgelegt werden, um die weitere Planung optimal darauf abzustimmen[5][6].
Gestaltung rund um den Pool
Erst durch die richtige Umgebungsgestaltung wird der Pool zur Wohlfühlzone. Terrassen und Liegeflächen aus Holz oder Naturstein bieten bequeme Plätze zum Sonnenbaden und Entspannen. Die Materialwahl beeinflusst das Gesamtbild maßgeblich: Harmonische Farben, passende Texturen und pflegeleichte Oberflächen sorgen für ein stimmiges Ambiente[3][5].
Die Bepflanzung ist mehr als Dekoration – sie schafft Atmosphäre, unterteilt den Raum und bietet Sichtschutz. Gräser, Bambus, Lavendel oder mediterrane Kräuter bringen Urlaubsflair, während Hecken und Spaliere vor Blicken schützen, ohne den Bereich einzuengen. Auch immergrüne Pflanzen wie Bambus oder Purpurglöckchen sorgen dafür, dass der Garten selbst im Winter attraktiv bleibt[3].
Sitzplätze, Pergolen oder Holzdecks machen den Poolbereich zum Outdoor-Wohnzimmer. Eine durchdachte Wegeführung ermöglicht einen bequemen Zugang zum Pool, auch barfuß und mit nassen Füßen. Stimmungsvolle Beleuchtung – etwa durch Unterwasserlampen, Spots im Boden oder indirektes Licht an Mauern – setzt den Pool auch abends in Szene[8][5].
Technisches und Rechtliches im Blick behalten
Bereits in der Planungsphase sollten wichtige technische und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden:
- Baugenehmigung: In vielen Regionen sind Pools bis 100 m³ genehmigungsfrei, es gibt jedoch Ausnahmen. Eine frühzeitige Klärung beim Bauamt ist ratsam.
- Grenzabstand: Meist sind 2–3 Meter Abstand zur Grundstücksgrenze einzuhalten.
- Anschlüsse: Für Pumpe, Filter, Heizung und Beleuchtung werden Strom- und Wasseranschlüsse benötigt.
- Baulogistik: Der Zugang für Bagger oder Betonlieferungen sollte gewährleistet sein, um Schäden an Wegen oder Rasen zu vermeiden.
Wer diese Punkte von Anfang an einplant, vermeidet Verzögerungen und unerwartete Zusatzkosten.
Kosten einer Gartenplanung mit Pool
Die Gesamtkosten setzen sich aus Pool, Erdarbeiten, Technik (Pumpe, Filter, ggf. Heizung), Umgebungsgestaltung (Terrassen, Pflanzen, Sichtschutz) und Planung zusammen. Für einen fest verbauten Pool mit ansprechender Gestaltung sollte man mit mindestens 30.000 bis 50.000 Euro rechnen. Naturpools oder Schwimmteiche können – je nach Größe und Ausstattung – deutlich teurer werden. Kleinere Projekte mit Aufstellpool und einfacher Gestaltung sind günstiger, bieten aber weniger Gestaltungsspielraum und Langlebigkeit.
Hinzu kommen laufende Kosten für Strom, Wartung, Reinigung und gegebenenfalls Wasserersatz bei Verdunstung. Chlorpools verursachen meist höhere Wartungskosten, während Naturpools mit geringeren Betriebskosten überzeugen, dafür aber mehr Platz benötigen[5][6].
Warum sich professionelle Planung lohnt
Ein durchdachtes Gartenkonzept erfordert Erfahrung in Technik, Pflanzenverwendung, Bauphysik und Gestaltung. Landschaftsarchitekten oder Garten- und Landschaftsbauer helfen dabei, passende Materialien und Pooltypen auszuwählen, technische Anforderungen mit Gestaltungsideen zu verbinden und Pflegeaufwand sowie Budget realistisch einzuschätzen. Sie koordinieren verschiedene Gewerke, achten auf gesetzliche Vorgaben und sorgen für ein funktionierendes, langlebiges Ergebnis. So spart man Zeit, Kosten und spätere Korrekturen und erhält einen Garten, der nicht nur schön aussieht, sondern auch langfristig Freude bereitet[3][5].
Fazit: Aus dem Garten wird ein Urlaubsort
Mit einer durchdachten Gartenplanung wird der Pool zum Herzstück eines stimmigen Gesamtkonzepts. Wege, Pflanzen, Materialien und Technik verschmelzen zu einem Ort, der Entspannung, Natur und Stil vereint. Wer seinen Traum vom Poolgarten verwirklichen möchte, sollte mit einer klaren Planung beginnen und auf professionelle Unterstützung setzen. So entsteht ein Outdoor-Paradies, das jeden Tag Urlaubsgefühl nach Hause bringt.